Die Auszeichnung würdigt das besondere Engagement der Schule für eine familienorientierte Arbeitskultur – ein klares Signal in einer Zeit, in der Bildungseinrichtungen nicht nur Lernorte, sondern auch verantwortungsvolle Arbeitgeber sind.

Familienbewusstsein als gelebte Schulphilosophie

Das Siegel steht für konkrete Maßnahmen ebenso wie für eine klare Haltung: Das Nebelthau-Gymnasium gestaltet Schule so, dass berufliches Engagement und familiäre Verantwortung bestmöglich vereinbar sind – mit Blick auf Lehrkräfte wie Mitarbeitende.

„Die Auszeichnung ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich“, sagt Udo Jendroschek, Vorsitzender des Trägervereins. „Wir sehen Familienfreundlichkeit nicht als Modewort, sondern als festen Bestandteil einer modernen Schulorganisation.“ Gemeinsam mit der Schulleiterin Bianca Nordhoff und den Lehrerinnen Dorothee von Harsdorf sowie Isabel Moreno wird ab dem neuen Schuljahr ein verbindlicher Maßnahmenplan umgesetzt, der die Vereinbarkeit weiter stärkt.

Verantwortung übernehmen – Vorbild sein

Als zertifizierte Schule übernimmt das Nebelthau-Gymnasium Verantwortung – und sieht sich in einer Vorbildrolle für eine zukunftsfähige Arbeitswelt im Bildungsbereich. Gerade Bildungseinrichtungen, die junge Menschen zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entwickeln wollen, müssen selbst Haltung zeigen. Familienfreundlichkeit ist für das NG ein zentraler Bestandteil davon.

Qualitätssiegel mit Vorbildcharakter

Das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet Familienfreundlich“ wird seit 2013 vom Land Bremen verliehen – zunächst für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Initiative wurde von der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven sowie dem Bremer Senat ins Leben gerufen. Seit 2006 begleitet das Land Unternehmen und Institutionen auf dem Weg zu einer familienbewussten Personalpolitik – mit Information, Beratung und praktischer Unterstützung.

Impuls für die Bildungslandschaft

„Dass wir als erste Schule diesen Weg gehen durften, erfüllt uns mit Stolz – und verpflichtet uns, ihn konsequent weiterzugehen“, betont Bianca Nordhoff.